OSTFRIESISCHER KURIER, SEITE 4, DONNERSTAG, 7. JUNI 2007
NORDEN/PM - Die Mennonitenkirche in Norden erhält wieder eine dem ursprünglichen Bauzustand entsprechende Dacheindeckung aus Blei-Walzblech.
Die Dachflächen werden mit fünf Tonnen Blei und einer Tonne Zubehör eingedeckt. Die Tafeln sind 1800 mal 600 Millimeter breit. Zum Teil werden sie genagelt, ansonsten aber nach alter Tradition gefalzt, wie auch auf dem Kölner Dom.
Auch der abgebaute Schornstein wird als Attrappe wieder aufgebaut. Der untere Teil des Daches besteht aus einem sogenannten liegenden Dachstuhl, der die entstehenden Kräfte durch gekrümmte Ständer (Krömer) auf die Wand beziehungsweise Deckenbalken ableitet. Dafür wurden krumm gewachsene Eichen, die eigentlich für den Schiffsbau genutzt werden, in Holland gekauft.
Die Dachflächen werden mit fünf Tonnen Blei und einer Tonne Zubehör eingedeckt. Die Tafeln sind 1800 mal 600 Millimeter breit. Zum Teil werden sie genagelt, ansonsten aber nach alter Tradition gefalzt, wie auch auf dem Kölner Dom.
Auch der abgebaute Schornstein wird als Attrappe wieder aufgebaut. Der untere Teil des Daches besteht aus einem sogenannten liegenden Dachstuhl, der die entstehenden Kräfte durch gekrümmte Ständer (Krömer) auf die Wand beziehungsweise Deckenbalken ableitet. Dafür wurden krumm gewachsene Eichen, die eigentlich für den Schiffsbau genutzt werden, in Holland gekauft.

Stellten gestern den zweiten Bauabschnitt in der
Mennonitenkirche vor (von links): Wilhelm Lienstromberg
(Monumentendienst), Ulli Meyer (Architekt), Petra Schnell
(Dachdeckermeisterin), Hannelore Arjes (Kassenwartin und stellvertretende
Hausherrin), Johann Memmen (Stadt Norden) Bernd Rothlübben
(Niedersächsisches Amt für Denkmalpflege): FOTO: MÜHLFRIED






